Körperfettwaage Test: Wozu braucht man eine Körperfettwaage?

Das Aussehen kann täuschen. Dies gilt auch bei der Bestimmung der körperlichen Fitness. Jemand der schlank ist, muss nicht zwangsläufig fit sein. Auf der anderen Seite is ein Bodybuilder nach dem Body-Mass-Index (BMI) übergewichtig.

Entscheidend ist also nicht das reine Körpergewicht, das mit herkömmlichen Waagen gemessen wird, sondern der Körperfettanteil. Diesen kann man am einfachsten mit einer Körperfettwaage messen. Einen guten Überblick über aktuelle Modelle bietet dieser Körperfettwaage Test: www.koerperfettwaagetest.net.

Körperfettwaagen nutzen die sogenannte bioelektrische Impedanzanalyse zur Bestimmung des Körperfettanteils.

Dazu schickt die Körperfettwaage einen elektrischen Strom durch den Körper – dieser ist so niedrig, dass sich keine Sorgen machen muss, es sei denn, man verfügt über einen Herzschrittmacher. Strom gleitet durch Muskeln schneller als durch Fett – die Waage misst diesen Unterschied und berechnet automatisch (zusammen mit Ihren persönlichen Werten wie Geschlecht, Körpergrösse, Alter, Fitnesszustand) den Körperfettanteil.

Für Frauen im Alter von 20 bis 40 Jahren liegt der gesunde Körperfettanteil bei zwanzig bis dreissig Prozent. Bei Männern in der gleichen Altersklasse gelten acht bis 19 Prozent als gesund.

Körperfettwaagen sind nicht sehr genau, sind aber absolut ausreichend zur Überwachung des Körperfettanteils. Entscheidend ist die positive Tendenz, also für die meisten Menschen eine Abnahme des Körperfettanteils und diese lässt sich mit der Körperfettwaage hervorragend messen.

Entscheidend ist dabei die Konsistenz der Messungen. Nur dann hat man eine mehr oder weniger objektive Messung der Fortschritte auf dem Weg zur allgemeinen körperlichen Fitness. Konstante Bedingungen sind sehr wichtig, um vergleichbare Ergebnisse zu sichern:

• Messen Sie den Körperfettanteil stets zur gleichen Zeit – z.B. morgens nach dem Aufstehen und dem Gang auf die Toilette.

Körperfettwaage sind in den unterschiedlichsten Designs erhältlich, doch nahezu alle arbeiten nach demselben Prinzip.

Wenn Ihnen bei der Messung Ungewöhnliches oder starke Schwankungen auffallen, sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt. Er/sie wird Sie bezüglich Ernährung beraten.

Weitere Details zum Zustand Ihrer Gesundheit/Fitness erfahren Sie durch eine Blutanalyse oder einen VO2-Max-Test.

Wenn Sie Ihren Körperfettanteil reduzieren wollen, müssen Sie allerdings deutlich mehr auf Ihre Ernährung achten als auf Sport (es sei denn, Sie sind unter 30 und treiben täglich zwei Stunden Sport).

Die Reduktion von Kohlenhydraten (low-carb) in der Ernährung zusammen mit ausreichend Bewegung/Sport hat sich als eine recht effektive Kombination zur Reduktion des Körperfetts erwiesen.

Kohlenhydrate werden im Körper zu Glucose, also Zucker, gespaltet, was zu einem Anstieg des Blutzuckerspiegels führt. Als Antwort produziert der Körper Insulin, dass dazu führt, dass Kohlenhydrate als Fett gespeichert werden.

Da der Körper zur Sicherheit, also als Schutz vor einem Zuckerschock, meistens zu viel Insulin produziert, was letztlich dazu führt, dass der Blutzuckerspiegel eine bis zwei Stunden nach einer kohlenhydratreichen Mahlzeit niedriger ist, als zuvor. Dies führt wiederum zu einem Hungergefühl oder den berühmten Heisshungerattacken.

Durch die Reduktion von Kohlenhydraten in der Nahrung (man isst stattdessen vor allem Fett und Proteine (Eiweisse) unterbindet man diesen Kreislauf bzw. sorgt dafür, dass weitaus weniger Nahrung als Fette im Körper gespeichert werden.

Wie bereits erwähnt kann man den Körperfettanteil am einfachsten mithilfe einer Körperfettwaage überwachen. Wenn Sie noch kein passendes Gerät gefunden haben, lesen Sie sich einen guten Körperfettwaage Test durch.