Billigflieger

Der Markt um die Geschäftsreisenden wird eng. Obwohl Business-Traveller weiterhin auf einen zuverlässigen Service setzen und überwiegend mit traditionellen Airlines fliegen, buhlen Billigflieger mit einem Lastminute Angebot nach dem anderen sowie zahlreichen Rabatten um diesen Markt.

Angebote nähern sich an

Die Geschäftsmodelle von Billigfliegern und herkömmlichen Airlines werden immer ähnlicher. So haben die klassischen Fluglinien ihre Kostennachteile gegenüber den Low-Cost Anbietern um 30% senken können. Die größte Kostensenkung wurde dabei durch einen geringeren Kerosinverbrauch erreicht, weshalb die Airlines stets auf der Suche nach Modernisierungsmaßnahmen sind. Flugzeuge, die gering im Verbrauch sind, machen sich nämlich bezahlt. Aus diesem Grund werden die Unterschiede zwischen Airlines wie Swissair, Lufthansa oder British Airways und den günstigen Anbietern zunehmend verwischt.

Einsparungspotential ist erschöpft

Auch wenn es ganz nach einer Annäherung der beiden Geschäftsmodelle aussieht, ist der Spielraum für die klassischen Fluganbieter in Sachen Einsparung begrenzt. Deswegen setzen Sie auf die Geschäftsreisenden. Bei einer globalen Befragung von Geschäftsreisenden erklärten diese, dass ihnen ein gutes Streckennetz sehr wichtig ist. Direkte Flüge und eine hohe Frequenz der Airlines sind entscheidend beim Kampf um den Markt der Geschäftsreisenden. – Und Fluggesellschaften  wie die Swiss punkten hier. Nach eigenen Angaben erwirtschaftet die Airline 40 % ihres Gewinns mit Geschäftsreisenden, da direkte Verbindungen zwischen Zürich, Basel und Gelf sowie den bekannten Business Destinationen sehr gefragt sind. Besser steht sogar noch die Lufthansa da, denn die hat auf der Strecke zwischen Zürich und Frankfurt nahezu ein Monopol.

Doch wo geht es in Zukunft hin? Laut Recherchen sehen sich immer mehr klassische Fluglinien gezwungen, einen Billigtarif einzuführen, für Reisende, die nur Handgepäck dabei haben. Wir sind gespannt, ob man bei der Swiss in Zukunft auch bald keine Platzreservierung mehr bekommt…